Sigrid Kopfermann

Sigrid Kopermann, Palmenhöfchen XIV, 1997, Acryl auf Leinwand, 194 x 128 cm

Sigrid Kopermann, Palmenhöfchen XI, 1997, Acryl auf Leinwand, 194 x 128 cm

Sigrid Kopermann, Palmenhöfchen VII, 1997, Acryl auf Leinwand, 194 x 128 cm

Sigrid Kopermann, Palmenhöfchen XIII, 1997, Acryl auf Leinwand, 194 x 128 cm

Sigrid Kopermann, Palmenhöfchen XI (großes rotes Bild), 1997, Acryl auf Leinwand, 194 x 128 cm

Über Sigrid Kopfermann

Sigrid Kopfermann (1923–2011) gehört zu den bedeutenden deutschen Malerinnen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Nach einem Studium an der Hochschule für Kunsterziehung in Berlin bei Willy Jaeckel und Bernhard Dörries entfernte sie sich immer mehr von der gegenständlichen Malerei und überschritt die Grenze zur Abstraktion. Heute gilt sie als wichtige Vertreterin des deutschen Informel. Die Enkelin des Flugpioniers Otto Lilienthal durchmaß in ihrem bewegten Leben die Widersprüche der Zeit vom 2. Weltkrieg über die Nachkriegsboheme bis zur etablierten Düsseldorfer Gesellschaft. In Südfrankreich, Berlin und New York suchte sie immer wieder Inspiration für ihr großes Anliegen, in der Malerei vor allem die Farbe sprechen zu lassen.

Biographie

Geboren: 30. Juni 1923 in Berlin

Gestorben: 25. Juni 2011 in Düsseldorf

 

 

1941-1945

Studium an der Hochschule für Kunsterziehung in Berlin bei Bernhard Dörries (1898-1978) und Willy Jaeckel (1888-1944).

1945-1952

Übersiedlung nach Langenholtensen bei Northeim, 1948 nach Hannover, dort als Kunsterzieherin tätig. Ab 1946 Ausstellungsbeteiligung.
1952 Beginn der Freundschaft mit Heinrich Maria Davringhausen.

1952-1964

Aufenthalt auf Ibiza (1952-1954) und in Paris (1957-1958). Seit 1956 Mitglied im Deutschen Künstlerbund. 1957 Beitritt zur „Darmstädter Sezession“. 1959 Erste größere Einzelausstellung im Kunstverein Hannover. 1959 Kunstpreis „Die neue Generation“, 1963 Förderpreis des Landes Niedersachsen.

1965-1974

Heirat mit Dr. Otto Fuhrmann und Umzug nach Düsseldorf. Reisen nach Nord- und Südamerika. Deutschlandweite Einzelausstellungen in Galerien und Museen.

1975-1985

Längere Mal-Aufenthalte in den französischen See-Alpen, Frankreich, den USA und Peru.

1986-2011

im Vorstand der „Internationalen Gemeinschaft Bildender Künstler“ und des „Westdeutschen Künstlerbundes“. Ab 1990 Bildreihe der „Raumandeutungen.“
1991 Studien-Aufenthalt in der Cité Internationale des Arts in Paris (erneut 1994). 1996-1997 Malaufenthalte in Beaucaire (Languedoc). Seit 1994 Mitglied der „Neuen Gruppe“ München.
2003 Gründung der Kopfermann Fuhrmann Stiftung in Düsseldorf zur Förderung von Kunst und Kultur.
Sigrid Kopfermann stirbt am 25. Juni 2011 in Düsseldorf

Ausstellungen (Auswahl)

1946: Galerie Hannig, Nordheim
1959: Kunstverein Hannover
1962: Galerie Brusberg, Hannover; Galerie Gunar, Düsseldorf; Kabinett Bekker vom Rath, Frankfurt; Galerie Wendtorf, Oldenburg
1963: Böttcherstraße, Bremen
1965: „Die Insel“, Hamburg; Galerie Netzel, Worpswede
1966: Galerie Günter Franke, München; Galerie Conzen, Düsseldorf; Galerie Wendtorf, Oldenburg
1968: Kabinett Dr. Grisebach, Heidelberg; Galerie Änne Abels, Köln
1969: Kunsthalle Wilhelmshaven; Galerie Wendtorf, Oldenburg
1970: Galerie Günter Franke, München
1972: Kabinett Dr. Grisebach, Heidelberg
1975: Galerie Querschnitt, Braunschweig
1976: Galerie Grisebach-Grevenich, Heidelberg
1977: Galerie Vömel, Düsseldorf
1978: Kunstkabinett, Hagen
1979: Kunstkreis, Hameln; Goethehouse, New York
1980: Galerie Epikur, Wuppertal; Galerie Kühl, Hannover
1982: Galerie der Stadt Kornwestheim, Stuttgart
1983: Galerie Kühl, Hannover; Orangerie in Hannover-Herrenhausen; Wilhelm-Morgner-Haus, Soest
1984: Galerie Vömel, Düsseldorf
1985: Frankfurter Kunstkabinett Bekker vom Rath, Frankfurt
1986: Galerie Voss, Dortmund
1987: Galerie Nalepa, Berlin; Galerie von Abercron, München
1988: Kunstverein Marburg
1989: Frankfurter Kunstkabinett Bekker vom Rath, Frankfurt; Galerie pro arte, Freiburg
1990: Städtische Galerie Schweinfurt
1991: Kunstpalast Düsseldorf; Künstlerhaus Nürnberg
1992: Städtische Galerie, Lüdenscheid; Galerie pro arte, Freiburg
1993: Galerie Swetec, Düsseldorf; Frankfurter Kunstkabinett; Galerie Napela, Berlin; Matthäuskirche, Berlin
1994: Galerie Roswitha Haftmann Modern Art, Zürich[3]
1996: Galerie Mronz, Köln; Galerie Jordan, Siegen; Galerie Roswitha Haftmann Modern Art, Zürich[4]
1997: Saarländisches Künstlerhaus, Saarbrücken; One Woman Show, Galerie Swetec, Art Frankfurt
1998: Galerie Mronz, Köln; Kunsthalle Anklam; Galerie Kühl, Hannover; Kubus Hannover
2013: Haus Villigst, Schwerte
2015: Kopfermann-Fuhrmann Stiftung, Düsseldorf (zusammen mit Bernard Schultze)
2017: Kopfermann-Fuhrmann Stiftung, Düsseldorf (zusammen mit Silke Leverkühne)
2018: Kopfermann-Fuhrmann Stiftung, Düsseldorf
2023: Stadtmuseum Düsseldorf, zum 100. Geburtstag
2023: Galerie Franz Swetec, Düsseldorf, zum 100. Geburstga
2023: Kopfermann-Fuhrmann Stiftung, zum 100. Geburtstag
2024: Galerie Franz Swetec, Griesheim/bei Darmstadt
2024: Galerie Susanne Albrecht Berlin